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Infos zu Asset Management

Unter Assets werden materielle oder immaterielle, finanzielle oder nichtfinanzielle Wirtschaftsgüter eines Unternehmens und des öffentlichen Sektors verstanden. Die Wirtschaftsgüter sind dabei abhängig von der Art einer Organisation und dem Betrieb, den finanziellen und gesetzlichen Anforderungen sowie den Erwartungen der Stakeholder. Diese Einflussfaktoren müssen bei der Umsetzung der Asset Management Anforderungen miteinbezogen werden. Den Zeitraum zwischen der Entstehung bis zum Ende eines Assets bezeichnet man als Lebenszyklus oder Lebensdauer. Innerhalb dieses Zeitrahmens verändert sich der Wert der Assets für Unternehmen, was einer kontinuierliche Anpassung des Asset Managements bedarf.

Definition des Asset Managements

Was bedeutet Asset Management überhaupt? Erfolgreiches Asset Management wird bezeichnet als das Erzielen von Nutzen aus den Assets. Es koordiniert finanzielle, operative, Instandhaltung, Risiko und andere Asset-bezogene Aktivitäten, um diesen Nutzen zu bewirken.

Voraussetzung für den Asset Management Ansatz ist die Betrachtung des Risikos innerhalb des gesamten Lifecycles eines Assets und somit auch der gesamten Lebenszykluskosten. Die Lebenszykluskosten beinhalten alle Zahlungsströme über den gesamten Lebenszeitraum der Wirtschaftsgüter hinweg, von der Planung/Entwicklung bis hin zur Entsorgung.

Anforderungen assetmanagement

Risikobasiertes Instandhaltungsmanagement als wesentlicher Bestandteil im Asset Management

Das risikobasierte Instandhaltungsmanagement ist eine optimierte Vorgehensweise, die zur Verringerung des Aufwands im Instandhaltungsmanagement eines Unternehmens führt und gleichzeitig die Wertschöpfung erhöht.

Für die Umsetzung dieser Vorgehensweise werden zunächst die Assets in die hierarchische administrative und physikalische Gliederungsstruktur unterteilt und nach nach Risikokriterien klassifiziert (Kritikalitätsanalyse). Daraus können technische Instandhaltungsstrategie und die Instandhaltungsintensität für die Baugruppen festgelegt werden. Aus diesen Prinzipien werden anschließend die einzelnen Instandhaltungs-Tätigkeiten (Inspektion, Wartung, usw.) in Plänen definiert. Bei den einzelnen Tätigkeiten kommen verschiedene Messgeräte, Sensoriken und Diagnostische Verfahren im Sinne der zustandsorientierten Instandhaltung zum Einsatz.

risikomatrix icon

Strukturen, Prozesse, Kompetenzen und die Dokumente zum risikobasierten Instandhaltungs-Management sollen auf die Gegebenheiten angepasst und ständig optimiert werden. Hier ist es wichtig, dass eine Organisation die Strukturen und Prinzipien der risikobasierten Instandhaltungsmanagement in Ihr Asset Management System wie z.B. in dessen strategische Planung, Führung und Politik miteinbezieht.

Entscheidungsfindungsmodell

Nutzen durch Asset Management

Die Vorteile eines Asset Management bestehen u.a. in folgenden Punkten:

  • effizienter und effektiver Einsatz von verfügbaren Assets und optimale wirtschaftliche Leistung
  • nachhaltige Reduktion von Instandhaltungskosten
  • Erhöhung der Verfügbarkeit der Assets
  • verbesserte Investitionsplanung
  • transparente Bewertung durch Asset Management führt zu erfolgreicher und nachhaltiger Entscheidungsfindung für Investitionen
  • gesteigerte Kundenzufriedenheit , z.B. durch steigende Liefertreue und konstante Qualität aufgrund erhöhter Asset-Verfügbarkeit
  • gestärkte Wettbewerbsposition
  • Qualitätssteigerung und –sicherung
  • ressourcenschonender und nachhaltiger für die Umwelt
  • minimiertes Prozess-Risiko in der Wertschöpfung
  • verbesserte Umweltbedingungen

Lesen Sie mehr dazu in unserem Lexikon im Knowledge Center im Beitrag Asset Management oder Asset Management System.

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